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Open Call für Kuratoren

Bold and Talented Programm

Beendet

Das Fotofestival Lenzburg hat zum Ziel, den Dialog über Fotografie zu fördern und jungen Fotografinnen und Fotografen eine Plattform von nationaler und internationaler Bedeutung zu bieten, um ihre Arbeit und ihre Fähigkeiten als Bildgestalter zu präsentieren. Dieser Grundgedanke steht im Zentrum der neuen Ausgabe des Programms „Bold And Talented“, ein von der BAT Foundation unterstütztes Projekt.

Das Ziel des Programms „Bold and Talented“ ist es, vier vielversprechende junge Kuratoren mit vier aufstrebenden Künstlern zusammenzubringen. Unter der Anleitung des Kuratorenteams des Festivals wird jedes Paar eine Ausstellung entwickeln und realisieren, die das Thema der diesjährigen Ausgabe des Festivals interpretiert: „Forever Happy“. Mehr über das Thema erfährst du hier.

Wir freuen uns, die vier Kuratoren vorzustellen, die für das Programm „Bold and Talented“ ausgewählt wurden.

Wiktoria Tundys (DE/PL)

„Ich freue mich sehr, Teil des Programms zu sein, und blicke gespannt auf die bevorstehenden Workshops und die Zusammenarbeit mit den anderen Kurator:innen und Künstler:innen. In meinem kuratorischen Ansatz beleuchte ich die emotionalen Widersprüche von Forever Happy durch eine tragikomische Linse. Mein Ziel ist es, komplexe soziale Realitäten auf eine Weise anzusprechen, die zum Nachdenken anregt, ohne dabei schwerfällig zu wirken. Ich freue mich darauf, mit erfahrenen Kuratoren und Experten zusammenzuarbeiten, meinen Horizont zu erweitern und mich intensiv mit den Werken der diesjährigen ausgewählten Künstler auseinanderzusetzen.“

Pierre-Antoine Lelande (FR)

„Ich freue mich sehr, Teil des Bold and Talented Programms zu sein und zu erforschen, wie neue fotografische Praktiken als Werkzeuge für Storytelling, Widerstand und Heilung dienen können. Besonders gespannt bin ich darauf, mich mit der widersprüchlichen Aufforderung Forever Happy auseinanderzusetzen und neue Wege der Zusammenarbeit mit Künstler:innen und Publikum über gemeinsame Narrative von Fürsorge und kollektiver Emotion zu entwickeln.“

Anna Ferrario (CH/IT)

„Die Teilnahme an diesem Programm ist für mich eine wertvolle Gelegenheit, zwei Disziplinen miteinander zu verbinden, mit denen ich mich tief verbunden fühle – und einen Dialog zu schaffen, der über traditionelle Grenzen hinausgeht. Ich beginne diese Reise mit Neugier und Begeisterung: eine gemeinsame Reise, in der unterschiedliche Sensibilitäten zusammenkommen, um Erzählungen zu erschaffen, die nicht nur Geschichten erzählen, sondern etwas sichtbar machen und verwandeln. Es ist eine Chance, neue Denk- und Fühlweisen gemeinsam zu erkunden und eine kollektive Erfahrung zu gestalten, die von Anfang an bereichernd und inspirierend ist.“

Bec Fusconi (IT)

„Als ich zum ersten Mal vom Thema des Fotofestivals Lenzburg 2026 las, war ich sofort fasziniert – was bedeutet es eigentlich, glücklich zu sein, und warum für immer? Müssen wir einem dauerhaften Glückszustand hinterherjagen, oder können wir auch die Höhen und Tiefen, Wendungen und Umwege des Alltags aushalten? Und wie sieht Glück aus einer queeren Perspektive aus? Dieses Programm gibt mir die Möglichkeit, unterschiedliche Ansätze der Queer Theory in diesem Kontext zu erkunden – und meine eigene Perspektive weiterzuentwickeln.
Durch mein Studium an der NABA konnte ich meine Forschung sowohl als Künstler:in als auch als Kurator:in verfolgen. Für dieses Projekt wollte ich bewusst die kuratorische Rolle einnehmen und mich darin weiterentwickeln – insbesondere im Medium Fotografie: Wie kann Fotografie ein Dokument, ein Zeugnis, ein Spiegel von queerer Freude und Identität sein?
Ich freue mich darauf, meine ersten kuratorischen Experimente in die Praxis umzusetzen – vor allem, weil ich die Ausstellung als eine Form der Zusammenarbeit und Co-Kreation mit der jeweiligen künstlerischen Position verstehe. Für mich sind künstlerische Veranstaltungen, Ausstellungen und Festivals Gelegenheiten, Gemeinschaft aufzubauen, Beziehungen zu schaffen und gemeinsam zu arbeiten.
Ein Festival – und dieses ganz besonders – ist eine Chance, eine Forschung in einem konkreten Umfeld zu verankern und zu beobachten, wie sie dort wächst, auch unabhängig von mir. Ich bin gespannt, wie ich mich durch diese Erfahrung persönlich und professionell weiterentwickeln kann – und freue mich darauf, alle kennenzulernen, die Teil davon sind oder sich dafür interessieren.“

Impressionen

Schau dir hier Bilder der Treffen der BAT-Teilnehmer und von den Abschlussausstellungen des letzten Fotofestivals Lenzburg an.

Werfe hier einen Blick auf die Projekte und Kuratoren der vorherigen Ausgabe.

BAT Programm 2023